DAS Quartett entstand im Herbst 2024 aus dem Anlass eines Benefizkonzerts. Durch die intensive Arbeit an Details, Phrasen, Dynamik und Agogik fanden die Vier musikalisch schnell zueinander. Vier Nationalitäten, eine Leidenschaft: die Musik. Dem Publikum möchte das Quartett ein unvergessliches Erlebnis bieten, ein Mitreissen in den Fluss der Kammermusik. Zur Zeit ist das ganze Quartett in Winterthur wohnhaft.
Dmitry Askerov ist durch seine Aufnahmen des hochvirtuosen Repertoires bekannt, wie Paganinis God save the King und Heinrich Wilhelm Ernsts Last Rose of Summer. Ebenfalls schreibt er eigene Kadenzen und virtuosen Variationen über Themen wie die Schweizer Nationalhymne. Obwohl er diese Werke oft spielt, liegt Askerovs Leidenschaft im Kennenlernen eines kompositorischen Gesamtwerks, sodass er dieses fundierte Wissen in seine Interpretationen einfliessen kann. Auf seiner musikalischen Laufbahn konnte er viele inspirierende Momente mit anderen Musizierenden geniessen. Auch hat er sein Spiel auf der Violine mit Studien der zeitgenössischen Musik, der Barockvioline und der Viola gefestigt. Seine Vorbilder waren unter anderem Ilya Gringolts, Zakhar Bron, Ida Haendel, Ivry Gitlis, Shlomo Mintz, Leonida Kavakos, John Holloway und Elena Mazor. Während einiger Jahre hat Dmitry Askerov sein eigenes Musikfestival und Meisterkurse in Florida organisiert und hat auch Gavriel Lipkind auf seinen Meisterkursen in Holland assistiert.
Katarzyna Seremak wurde 1993 in Polen geboren. Sie ist eine aktive Solistin, Kammermusikerin und Orchesterviolinistin. Ihre künstlerischen Interessen reichen von Barockmusik bis hin zur zeitgenössischen Musik, auf die sie sich besonders spezialisiert hat. Ihre orchestralen Fähigkeiten entwickelte sie als Mitglied einer renommierten Akademie bei der Philharmonia Zürich in der Oper Zürich in den Jahren 2019–2022. Seit September 2022 ist sie Mitglied der Basel Sinfonietta. Katarzyna ist Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Sie hatte die Ehre, mit Corina Belcea, Vadim Gluzman, Monika Urbaniak-Lisik, Denis Severin, Patrick Jüdt, Per Arne Glorvigen, Evgeny Sinaiski und Lorenza Borrani zusammenzuarbeiten. Als Solistin trat sie mit dem Kammerorchester „Lviv Virtuosos“ sowie mit der Warsaw String Orchestra auf. Darüber hinaus gab Katarzyna Konzerte an renommierten Spielstätten wie der Fryderyk-Chopin-Universität für Musik, der Warschauer Philharmonie, dem Teatr Wielki in Warschau, in Italien und in der Schweiz.
Die Bratschistin und Geigerin Jenny Joelson ist in Winterthur aufgewachsen. Sie studierte in Zürich und Salzburg bei Wendy Enderle, Michel Rouilly und Thomas Riebl. Weitere wichtige Impulse erhielt sie von Barbara Westphal, Jean Sulem und Hariolf Schlichtig. Sie spielte in diversen Jugendorchestern und war Stimmführerin im Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchester und bei den LGT Young Soloists, mit welchen sie auch solistisch in Asien und Europa aufgetreten ist. Als Praktikantin und Zuzügerin war sie im Sinfonieorchester Basel und in der Philharmonia Zürich zu hören. Dazu spielt sie in diversen Formationen Kammermusik und ist als Pädagogin in der Deutschschweiz tätig.
Ehe Karl Stauber seinen Bachelor bei Prof. Orfeo Mandozzi an der Zürcher Hochschule der Künste absolvierte, hatte er Unterricht bei Ute Weber und Prof. David Grigorian.Er war er Stimmführer der Violoncelli des Schweizer Jugend-Sinfonie-Orchesters (SJSO) unter der Leitung von Kai Bumann und Mitglied des Gustav Mahler Jugendorchesters. Von 2014 bis 2017 studierte er bei Prof. László Fenyö an der Hochschule für Musik Karlsruhe und erhielt seinen Master mit Auszeichnung. Karl Stauber war Praktikant des Musikkollegiums Winterthur in der Saison 2016/2017 und 2017/2018 und Akademist der NDR Radiophilharmonie Hannover in der Saison 2017/2018. Seit 2021 ist er Mitglied der Württembergischen Philharmonie Reutlingen.